Am gestrigen Donnerstag diskutierte die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf über Alternativen zur Strafverfolgung von Drogenkonsumenten. "Neue Wege in der Drogenpolitik" heißt das Seminar der Nordrhein-westfälischen Polizeigewerkschaft. Die Polizeigewerkschaft möchte lieber Dealer und Großhändler verfolgen anstatt geringe Mengen von Haschisch zur Anzeige zu bringen. Zwar ist es so, dass kleine Mengen Cannabis von der Staatsanwaltschaft oft eingestellt werden, was aber unnötige Schreibarbeit der Polizei zur Folge hat. So ist die Forderung 10 Gramm nicht mehr zur Anzeige zu bringen durchaus zu begrüßen. Es geht den Polizisten also nach wie vor darum, mittels Repression Angebot und Nachfrage von Drogen einzuschränken. Lediglich erkannt haben sie, dass die Verfolgung von Konsumenten zu aufwendig, und eigentlich nutzlos ist. Trotzdem ist es ein Schritt in die richtige Richtung.
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