Der Film erzählt das Leben von Christiane Felscherinow aus
Berlin-Gropiusstadt. Um 1974 kam sie über Freunde erstmals mit Drogen in
Berührung. Sie erzählte ihrer Mutter, dass sie bei ihrer Freundin Kessi
übernachten würde, geht aber fast jeden Abend in die Discothek „Sound".
Dort beginnt sie erstmals, Drogen einzunehmen -- zunächst nur LSD und
Cannabis, bis sie auf Heroin umsteigt. Die beginnende Sucht ist schon
bald nicht mehr zu kontrollieren, sodass Christiane, um ihren
Drogenkonsum finanzieren zu können, schließlich im Alter von 14 Jahren
beginnt, am Bahnhof Zoo der Prostitution nachzugehen. Ihr Freund Detlef,
ebenfalls Strichjunge und wie sie heroinabhängig, kann sie davon nicht
abhalten.
Christianes Mutter weiß nichts von der Sucht der Tochter,
bis es beinahe zu spät ist. Sie veranlasst, dass Christiane und Detlef
zu Hause einen Entzug von der Droge machen. Allerdings verfallen beide
bereits am ersten „cleanen" Tag wieder ihrer Sucht. In der Folge wird es
für Christiane immer schwerer, diese zu finanzieren, und sie
prostituiert sich erneut. Detlef zieht, nachdem sich sein Mitbewohner
den „Goldenen Schuss" gesetzt hat, bei seinem Freier ein und trennt sich
von Christiane. Als Christiane in der Zeitung liest, dass ihre beste
Freundin Babsi, die einen Entzug machen wollte, im Alter von 14 Jahren
an ihrer Drogensucht gestorben ist, ist sie entsetzt und beschließt,
sich auch den „Goldenen Schuss" zu setzen. Ihren Selbstmordversuch
überlebt sie und wird von ihrer Mutter in ein Dorf in der Nähe von
Hamburg zu ihrer Oma und Tante gebracht. Der Film endet mit ihrer
Aussage, dass sie nun seit eineinhalb Jahren clean sei. Atze und Axel
sind noch im selben Jahr an ihrer Drogensucht gestorben. Christiane
macht sich Sorgen um Detlef und möchte ihm gerne etwas von ihrer Kraft
abgeben.
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