03.07.10

Durban Poison ist kein Getränk - Hanf gehört im WM-Land zum Alltag!!!-Hanfblatt Nr.119


Schade, dass das Geruchsfernsehen noch nicht erfunden
wurde. Gäbe es diese TV-Applikation bereits, so würde
die gute Stube eines deutschen Fans zur Fußball-WM nicht nur
nach Blut, Schweiß und Kunstfaser riechen, jeder Fußballzuschauer
hätte über 90 Minuten den süßlichen Duft brennender
Hanfblüten in der Nase.
Denn dieser Geruch liegt über jedem Stadion in Südafrika, nebenden Nachbarstaaten Swaziland und Lesotho, dem größten
Hanfproduzenten der ganzen Region. Seit dem Alkoholverbot
wird in den Stadien noch mehr gekifft als vorher, und das nicht
unbedingt zum Missfallen der Verantwortlichen. Denn auch
in Südafrika hat man ähnliche Erfahrungen wie in Portugal
gemacht: Bekiffte Fans sind friedlicher als besoffene, in Portugalgab es 2004 sogar eine Anweisung an die Polizei, kiffende
Fans nicht zu belästigen, das Alkoholverbot hingegen wurde
strengstens überwacht. Bei dieser EM gab es dann auch so gut
wie keine Ausschreitungen. Erste positive Erfahrungen hattenschon die Niederländer bei ihrer EM 2000 gemacht, weil die
britischen Hooligans einfach nach dem Coffeeshopbesuch zu
stoned waren, sich zu prügeln.
In Südafrika gehört der gepflegte Joint genauso zur Fußballkultur
wie die Vuvuzela, dauerhaftes Ausatmen unter Vollast
erfordert nun mal zuvor kräftiges Inhalieren. Hanf ist in Südafrikazwar illegal, das stört dort aber wenige, denn die rassistischen
Buren waren 1923 die treibende Kraft beim weltweiten
Cannabisverbot: So gab es immer einen Vorwand, Schwarze
zu diskriminieren, da die Völker in dieser Gegend Afrikas seit
Menschengedenken Hanf rauchten. Die Vertreibung der Rassistenaus der Regierung wirkte dann auch wie eine Befreiung
für Südafrikas Kiffer: Auf den Straßen von Durban, Kapstadt
oder Johannesburg wird „Dagga“ halb-offen verkauft und gebaut.
Geraucht wird, so lange kein Polizist zu sehen ist, vorallen Dingen in den ärmeren Vierten, offen. Cannabiskonsumist so verbreitet wie der Konsum von Zigaretten, der Preis fürs
Weed ist niedrig, die Qualität der Strassenware ob vieler Samen
und Blätter meist auch. Trotzdem hat sich Südafrika auch zum
Geheimtip von Hanfliebhaber/innen entwickelt, das bestätigt
sogar eine Studie der israelischen Ben-Gurion-Universität des
Negev in der weltweit ersten Studie über den Zusammenhangzwischen Drogenkonsum und Tourismus.
Ein Gramm Straßenweed kostet umgerechnet 30 Cent, wobei
es sich um schlecht beschnittenes Gras mit Samen handelt, das
an sich jedoch nicht von schlechter Qualität ist. Samen freies,
mit europäischen Standards vergleichbares Weed bekommt
man nur über eine private Connection, die sich nach Aussagen
vieler Hanf-Reisender jedoch nach ein paar Tagen Aufenthaltfast wie von selbst auftut, weil Cannabis so verbreitet ist wie in
keinem europäischen Land...

Hier geht es zum Vollständigen Artikel, und zum Hanfjornal Nr.119/06.10!!!

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